Welches Holz eignet sich für den Kamin?

Mann hackt Holzscheite für Kamin

Zum Lagern in einem Kaminholzunterstand und zum Verbrennen in einem Kamin eignen sich generell die Holzarten von Laubbäumen am besten. Besonders häufig wird Holz der Eiche, der Buche, der Esche und der Birke für eine Feuer im Kamin verwendet. Unterschieden werden die verschiedenen Arten von Holz für den Kaminholzunterstand nach ihrem Brennwert.

Besitzt ein Holz einen guten Brennwert, so ist es meist besonders schwer. Dadurch brennt das Holz länger im Kamin und verursacht zudem eine starke Glut, welche lange anhält. Da es sich bei der Buche um eines der schwersten Hölzer handelt, brennt diese sehr lange und ausgiebig.

Mit einem Brennwert von 2100/4,0 verursacht Buchenholz zudem eine starke Glut. Neben der großen Verfügbarkeit in den heimischen Wäldern spielt auch dieser Wert eine große Rolle für die Beliebtheit von Buchenholz. Allerdings muss dieses Holz teilweise über 1 Jahr hinweg im Kaminholzunterstand gelagert werden, bis es verwendet werden kann.

Welche Arten von Holz kommen für den Kamin in Frage?

Die Eiche eignet sich mit einem Brennwert von 2100/4,2 genau so gut für den Kamin sowie zum Lagern im Kaminholzunterstand wie die Buche. Dadurch hält auch dieses Holz wieder lange beim Verbrennen an. Eichenholz eignet sich jedoch eher für verschlossene Kamine, da beim Verbrennen unter Umständen ein unangenehmer Geruch entstehen kann. Holz der Esche besitzt mit 2100/4,1 einen ähnlichen Brennwert wie die Buche. Da es sich bei der Esche um ein Edelholz handelt, erzeugt diese das schönste Flammenbild der Holzarten.

Aber auch die Birke erzeugt ein schönes Flammenbild. Sie besitzt zwar mit 1900/4,3 einen geringeren Brennwert wie die anderen Hölzer, lässt sich allerdings sehr gut für offene Kamine verwenden, da sich bei der Verbrennung kaum Funken entwickeln. Darüber hinaus eignet sich auch Holz der Robinie für den Kamin, da dieses nicht lange im Kaminholzunterstand gelagert werden muss, um bereit für die Verbrennung zu sein. Genau so eignet sich Holz des Ahorns, der Ulme und der Weide für den Kamin.

Welche Voraussetzungen sollte das Holz für den Kaminholzunterstand mit sich bringen?

Wie schon erwähnt, sollte das Holz, welches für den Kamin verwendet wird, einen hohen Brennwert haben – also ein hohes Gewicht besitzen und gleichzeitig nur einen geringen Wassergehalt aufweisen. Natürlich sollte auch klar sein, für welche Zwecke der Kamin verwendet wird. Stellt der Kamin nur einen rein optischen Zweck dar, so können leichtere Holzarten verwendet werden. Diese benötigen allerdings auch mehr Platz zu, Lagern im Kaminholzunterstand.

Wird der Kamin zum Wärmen der Wohnung oder des Hauses verwendet und soll eine effizientere Lagerung des Holzes im Kaminholzunterstand stattfinden, so sollten die schwereren Arten von Holz verwendet werden. Generell ist aber eine Mischung aus leichtem und schwerem Holz zu empfehlen, da sich das leichte Holz schneller anzünden lässt und das schwere Holz anschließend für eine lang anhaltende Glut sorgt.

Diese Arten von Holz sind Tabu zum Verbrennen

Generell sollten keine Abfälle von Holz oder Holzprodukte wie Euro-Paletten verbrannt werden, da diese meist Substanzen enthalten, welche beim Verbrennen zu schädlichen Dämpfen führen. Darüber hinaus eignet sich Holz, welches einen hohen Gehalt an Wasser und Harz enthält, ebenfalls weniger für den Kamin, da dies zu einem großen Funkenflug führen kann.


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Das richtige Kaminholz auszuwählen ist wichtig. Doch welches eignet sich für den Kamin?